Für die Planung der Sicherheit und Verkehrsführung bei dem Kreisschützenfest hat die Schützenbruderschaft auch auf eine fachliche Unterstützung zurückgegriffen. Die Arbeitsgruppe „Sicherheit/Verkehr“ um Alfons Twielemeier und Friedhelm Benstein, einem pensionierten Polizeibeamten, erhält bei der Konzepterstellung Unterstützung von Bernhard Grothoff von der Feuerwehr, Bernd Kerkstroer vom Ordnungsamt und Roman Kriesten vom Sanitätsdienst des DRK.
Oberst Heinz Hennemeier konnte bei dem Treffen der Arbeitsgruppe erfahren, dass durch den Einsatz von zwei Notfallsäulen ein Optimum an Sicherheit für die Besucher des Festes geboten wird. Bei dem Kreisschützenfest in Boke werden zur Versorgung einer Notfallsituation zum ersten Mal bei einem Kreisschützenfest Notfallsäulen eingesetzt.
Das gesamte Festzelt besteht aus 7 aneindergereihten Einzelzelten mit einer gesamten Ausdehnung von ca. 145 mal 50 Metern.
Bei dieser Größenordnung kann der Sanitätsdienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) nicht alle Bereiche im Auge behalten, auch wenn täglich bis zu 40 Sanitäter auf dem Gelände an der Mantinghauser Straße im Dienst sind.
Mit den Notfallstationen wird das behandlungsfreie Intervall zwischen einem Notfall und der ersten medizinischen Behandlung auf eine minimale Zeitspanne verkürzt. Für eine im Notfall schnelle Erreichbarkeit werden die Notfallstationen deshalb an zwei zentralen Orten im Festzelt aufgebaut.
Die Ausstattung einer mobilen Notfallstation besteht aus einem Spender für Desinfektionsmittel, einem Pflasterspender, einem Erste-Hilfe-Kasten und zwei Feuerlöschern. Außerdem enthält jede Station einen Defibrillator zur Wiederbelebung. Dieses moderne Gerät ist durch eine Sprachanweisung selbsterklärend und kann bei einem Notfall auch von Laien eingesetzt werden.