Die Arbeitsgruppe "Festplatz" legt einen Weg mit Pflastersteinen für die spätere Allee von der Mantinghauser Straße zum Festzelt an.
Landwirt Norbert Haselhorst stellt auch im dritten Jahr seine 7 ha große Ackerfläche zwischen dem Römerweg und der Mantinghauser Straße als Festplatz zur Verfügung.
Kürzlich erfolgte auf der Ackerfläche der Grasschnitt. Dies war für die Arbeitsgruppe „Festplatz“ unter der Leitung von Platzmajor Peter Dannhausen der Startbeginn mit den Vorbereitungen zur Umgestaltung des eingegrünten Ackers in einen Festplatz zu beginnen.
In den ersten Arbeitseinsätzen ab Mitte des Monats Mai wurde die Abwasserversorgung vorbereitet und es wurde eine Allee vom zukünftigen Festzelt in Richtung Mantinghauser Straße gepflastert.
Ist der Anfang gemacht, so ist das Werk schon halb vollendet. Diesen Spruch kann man auch auf die Arbeiten zur Umgestaltung der Ackerfläche in ein zukünftiges Festgelände anwenden.
Bei dem ersten Einsatz der Arbeitsgruppe wurden entsprechend den Planungsunterlagen die Abwasserrohre verlegt. Mit einer Drainagefräse konnten somit 450 m Abwasserrohre unter die Erde auf dem Festgelände gebracht werden. Durch den Einsatz der Fräse konnte bei der Verlegung der Rohrleitung auch das notwendige Gefälle für den Abfluss des Wassers eingearbeitet werden.
Das Abwasser, welches auf dem Festgelände anfällt, fließt über die Abwasserrohre in einen Abwasserschacht. Über zwei Pumpen wird das Abwasser dann mit einer Druckleitung in die öffentliche Kanalisation gepumpt.
Für den Abwasserschacht wurde mit einem Bagger eine Grube ausgehoben. In der Grube wurde ein mit Betonwänden verkleideter Abwasserschacht mit 2,5 m Tiefe erstellt. Dieser Schacht bietet für die beiden Abwasserpumpen den Pumpensumpf.
In einem weiteren Arbeitseinsatz wurden Pflastersteine für die Allee von der Mantinghauser Straße zum zukünftigen Festzelt verlegt. Zum Kreisschützenfest wird diese Allee mit den Fahnen der Mitgliedsvereine des Kreisschützenbundes Büren gesäumt sein und bildet auf einer Länge von 100 m den Hauptzugang zum Festzelt.
Der Arbeitseinsatz begann mit der Festlegung des Streifens für den Zugangsweg gemäß Aufstellungsplan.
Mit dem Einsatz eines Baggers wurde dieser Streifen ausgekoffert und somit der Untergrund entfernt. Anschließend wurde Sand aufgebacht und mit der Hand plan abgezogen.
Auf diese ebene Fläche wurden dann die Pflastersteine in einem Läuferverband angeordnet. Bei diesem Verlegemuster erfolgt die Anordnung der Steine versetzt. Nach dem Verlegen wurde Sand auf die eingepflasterte Fläche verteilt. Mit einer Rüttelmaschine wurden die Pflastersteine dann festgerüttelt.
Bei den Pflasterarbeiten wurden die Pflastersteine mit dem Frontlader der eingesetzten Traktoren an den Rand der Einsatzstelle transportiert und von Hand in kleinen Paketen gestapelt zur Einsatzstelle weitertransportiert.
Unter der Zuhilfenahme der Maschinen und der zahlreichen Helfer konnten bisher 430 qm Pflaster verlegt werden.
Weitere Pflasterarbeiten müssen noch am Zugang zur Allee von der Mantinghauser Straße und am Ende der Allee im Bereich des zukünftigen Zeltzugangs erfolgen.
Bei der Verlegung der Pflastersteine ist auch die Nachhaltigkeit berücksichtigt worden.
Nach dem Kreisschützenfest werden die Pflastersteine wieder aufgenommen und weiter verwendet. Ein Käufer hierfür steht schon fest.
Für die Verpflegung bei den Arbeitseinsätzen zeigte sich die Arbeitsgruppe „Verpflegung“ um Kreiskönigin Iris Kroos verantwortlich. Mit heißen Getränken und belegt Broten sorgten sie für die Stärkung der Teilnehmer.
Für die bisher geleisteten Arbeitseinsätze am Festgelände bedankten sich Arbeitsgruppenleiter Peter Dannhausen und Oberst Heinz Hennemeier ganz herzlich bei den Teilnehmern. Sie freuten sich über den gelungen Start der Arbeiten am Festgelände und hoffen, dass es erfolgreich weiter geht.
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